Herr Seifert
der sich wesentlich in das Projekt der Tafel einbrachte, war der nächste Redner. Auch bei der Textfindung war er, im Rahmen einer Arbeitsgruppe,stark engagiert. Er gedachte zuerst den Planern,Architekten und Bauingenieuren. Vor allem aber gehörte sein Dank den vielen ungenannten Bauleuten, die zum Gelingen des Talsperrenbaus beitrugen. Jedoch auch den Arbeitern der Reichsbahn wurde Überdurchschnittliches bei der Höherlegung der Bahnstrecke abverlangt. Als nicht unerheblich sind auch die Leistungen bei der Verlegung und Neugestaltung der Straßenführung durch unsere Altvorderen zu bewerten. Voller Stolz berichtet man bereits in der mehrseitigen Festschrift zur Weihe von einem "imposanten Bauwerk" Die Lebensdauer der Sperre, man höre, wurde damals auf 800 Jahre geschätzt. Wirtschaftlicher Nutzen durch Energiegewinnung war schon vor einhundert Jahren ein, wenn auch nicht wesentliches, Kriterium bei der Bewertung der Kosten, wie der Schreiber der Festschrift schrieb. Eine damals noch sekundäre Bedeutung schrieb man der Nutzbarmachung von Energie zu."Es dürfe aber immerhin eine beträchtliche Einnahmequelle erwartet werden" wurde schon damals erkannt. "Die öffentliche Ausschreibung über die Verpachtung der Wasserkräfte ... zeitigte für die Genossenschaft insofern ein betrübliches Bild, indem überhaupt nur ein Interessent ...auftrat. Die geringe Wertschätzung dieser Kräfte liegt in ihrer Eigenart, die sich charakteristisch von den üblichen Wasserkräften unterscheidet..." -- das soll als Auszug aus der in wenigen Tagen erscheinenden Festschrift genügen, die dann ua. bei Herrn Weber auf der Brauhofstraße erworben werden kann. Leider sind die geplanten 200 Exemplare bisher noch nicht von der Druckerei geliefert, werden jedoch in den kommenden Tagen erwartet. Hinweise dazu entnehmen Sie bitte der "StattZeitung".
Unterdessen ist die Festschrift eingetroffen und beim Boten auf der Brauhofstraße zu bekommen.
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