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Weiteres Hochwasserrückhaltebecken im Osterzgebirge

Veröffentlicht am 31.07.2014
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Die "StattZeitung" berichtet.

 

dippolds.info/2014/08/03/19529/#comment-9036

 

 

 

Die Fotos vom Baggeranbiss sehen Sie hier.

 

beckerfotos.day4day.de/pages/fotos/hochwasserrueckhaltebecken-symbolischer-baggeranbiss.php

 


 

 

Die Jahrhundertflut, überraschend über das Land hereingebrochen, wird wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Heute,zwölf Jahre danach, konnten noch nicht alle Schäden beseitigt werden, denken wir nur an die noch nicht wiederhergestellte Kleinbahnlinie von Dippoldiswalde nach Kipsdorf.

Mit der Angst vor dem Wasser leben die Menschen der Region seit der Bergbau das Erzgebirge wirtschaftlich erschlossen hat.

Viel wurde bereits getan dem Wasser die Kraft zu nehmen, obwohl es hundertprozentigen Schutz wohl nie geben wird.

Sachsen besitzt nach Nordrhein-Westfalen die meisten Talsperren in Deutschland. Multifunktional, zur Energieerzeugung oder für den Tourismus genutzt  prägen sie das Landschaftsbild.

Nach Rückgang von Industrie und Bergbau wird das neue Rückhaltebecken neben dem Hochwasserschutz dem Tourismus des Osterzgebirges neuen Aufschwung geben. 

Eckehard Bielitz (Geschäftsführer LTV -Oberes Elbtal) zog als Abschlussredner Bilanz über die vergangenen neuneinhalb Jahre bis zum Baubeginn. Er berichtete von den schwierigen Vorarbeiten, den  Bodenerkundungen und den Arbeiten für den  Naturschutz. Die Sicherung des Baugrundes, befindet man sich doch auf dem Gebiet des Altbergbaus, war eines der umfassendsten Aufgaben.

Die Leistungen des Teams um Frau Dr. Hemker bei der Sicherung von archäologischen Funden hob er dabei besonders hervor.

Wiederaufforstung war zu betreiben, aber auch die Herstellung von aufwändigen Fledermausquartieren war ein nicht unwesentlicher Punkt in der Bauvorbereitung.

Wohnhäuser, sogar ein Ferienheim, fielen dem Bau zum Opfer und Ersatz musste geschaffen werden. Spreng- und Einbauversuche sicherten im Vorfeld ein, später  reibungsloses Bauen, ab.

Die Straße, das war ihm wichtig zu erwähnen, bleibt während der Bauphase geöffnet. Notwendig sei aber, betonte er zur Sicherheit für Arbeiter und Kraftfahrer, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Km/St. unbedingt eingehalten würde.

Wenn das 50 Millionen teure Bauvorhaben 2019 abgeschlossen sein wird, prägt es die Landschaft um Schmiedeberg und verbessert den  Hochwasserschutz, auch für Obercarsdorf und Dippoldiswalde erheblich.

 

Holger Becker

 

Zuletzt geändert am: 23.08.2014 um 21:31:45

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